Zähne können im Laufe des Lebens ihre Farbe verändert. Dies geschieht durch Struktur- und Dimensionsveränderungen und durch Alterung. Die Pulpenkammer des Zahnes kann im Laufe des Lebens verengen. Eine initiale (anfängliche) Schmelzkaries kann ebenso zu Verfärbungen des Zahnes führen. Auch können die Zähne durch Farbstoffeinlagerungen verfärben. Ursache sind Nahrung, Rauchen, Chemikalien oder Bakterien.
Methoden Zahn-Bleaching
Die beim Zahnarzt verwendeten Materialien sind entweder Wasserstoffperoxid, Natriumperborat-Tetrahydrat oder Carbamidperoxid.
Dabei gibt es verschiedene Methoden:
– In-Office-Bleaching
– Laserbleaching
– Home-Bleaching
Beim In-Office-Bleaching wird zumeist Carbamidperoxid verwendet. Das Vorgehen sieht so aus, dass die Zähne zunächst gereinigt werden (siehe Zahnreinigung). Dann wird die Schleimhaut durch ein Kofferdam (Spanngummi) aus Silikon oder Harz geschützt. Danach wird das hochaktive Bleaching-Material appliziert. Gleich nach der ersten Behandlung sieht man einen sichtbaren Erfolg. Eine Behandlungssitzung dauert ca. 30 Minuten. Das Bleaching kann direkt wiederholt werden, sollte die Zahnaufhellung noch nicht genügen. Zusätzlich zum In-Office-Bleaching kann ein Laser zum Einsatz kommen.
Beim Laserbleaching wird die Behandlung wie beim In-Office-Bleaching durchgeführt. Dann wird das Bleichmittel mit Hilfe des Lasers angeregt. Der Bleich-Vorgang wird dabei beschleunigt und man hat schon nach kurzer Zeit ein sichtbares Ergebnis. Die Bestrahlung mit dem Laser dauert ca. 40-60 Sekunden pro Zahn. Diese Behandlung kann nur beim Zahnarzt durchgeführt werden, da die Wirkstoffkonzentration des Bleichmittels hochdosiert ist und der Laser nur beim Zahnarzt verfügbar ist.
Beim Home-Bleaching wird Carbamidperoxid in Glyceringeld verwendet. Zunächst werden die Zähne mit Hilfe von Alginat abgeformt und dann im Labor eine individuell gefertigte Schiene hergestellt. Diese wird eingegliedert und dem Patienten mit dem Bleichmittel mitgegeben. Diese Schiene wird dann vom Patienten über Nacht getragen. Regelmäßige Kontrollen erfolgen dann beim Zahnarzt.
Im Gegensatz zu den freiverkäuflichen Schienen in der Drogerie werden die Schienen beim Zahnarzt individuell an die eigenen Zähne angepasst. Nur so kann eine exakte Passung der Schiene und dadurch ein optimales Bleaching-Ergebnis gewährleistet werden.
Risiken
Mögliche Risiken eines Zahnbleachings ist die Irritation des Zahnnervs, was dazu führen kann, dass die Zähne anfänglich schmerz- und kälteempfindlicher als sonst sind. Auch kann das Zahnfleisch vorübergehend gereizt werden. Je nach Lebenswandel, wie z.B. Rauchen, Tee, Kaffee, des Patienten können die Zähne unterschiedlich nachdunkeln, so dass es variiert, ob und in welchem Zeitraum die Zähne wieder dunkler werden.
Durch das Bleaching kann die Zahnstruktur geschwächt werden. Beim internen Bleichen kann es zur Brüchigkeit des Zahnes sowie zu Wurzelresorptionen kommen. Gelangt das Bleichmittel auf die Schleimhaut, so besteht zudem die Gefahr der Schleimhautirritation. Durch das Bleaching kann die Zahnstruktur geschwächt werden. Beim internen Bleichen kann es zur Brüchigkeit des Zahnes sowie zu Wurzelresorptionen kommen. Gelangt das Bleichmittel auf die Schleimhaut, so besteht zudem die Gefahr der Schleimhautirritation.
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